Immer noch mehr Produkt! Und immer noch mehr Information. Nicht auszuhalten! Immer mehr Menschen greifen zu Adblockern oder reduzieren bewusst ihren Medienkonsum. Wie schaffen es Marken in dieser Situation überhaupt noch zu ihren Kunden durchzudringen?
Auf der Grundlage einer neuen Motivationstheorie, bietet dieses Buch mit dem Staunen einen neuen, konkreten Ansatz für eine erfolgreiche Markenkommunikation an, um im Hyperwettbewerb und der tosenden Informationsflut zu gewinnen.
Über den Autor
Ralph Ohnemus ist seit 2001 Vorstand und Hauptanteilseigner der K&A BrandResearch AG. Zuvor bekleidete er zahlreiche nationale und internationale Service-Management-Positionen in Marketing und Vertrieb, unter anderem bei Unilever Deutschland / Australien, Levi's, Bertelsmann, Seagram und Viag Interkom/O2.
Q&A
„Was ist heute die größte Herausforderung für Marken?“
Die Kunden ertrinken in einem Überangebot von Produkten, Informationen und Möglichkeiten. Gleichzeitig sinken die Marketingbudgets seit Jahren. Dieses Buch zeigt einen spannenden neuen Weg auf, wie man seine Kunden auch im Informationstsunami erfolgreich erreichen kann.
„Was hat Staunen, was Überraschung nicht hat?“
Der Unterschied ist größer, als man von den Worten her denkt: Überrascht werden kann man üblicher Weise nur einmal, danach ist der Überraschungseffekt verbraucht. Deswegen scheitern viele Kampagnen, die vor allem auf Überraschungseffekte setzen. Staunen kann man dagegen häufiger – wenn man emotional wirksam angesprochen wird. Wir können immer wieder Staunen, wenn wir einen klaren Sternenhimmel sehen, wenn wir die Sonne glutrot untergehen sehen, wenn uns EDEKA mit emotionalen Geschichten zeigt, was wir von deren Liebe zum Lebensmittel haben.
„Im Buch wird eine neue Motivationstheorie vorgestellt. Ist diese ‚Effizienzmotivation‘ nicht einfach ein anderer Begriff für Nutzen?“
Ganz im Gegenteil. Wenn wir mit Kunden strategische Workshops durchführen, dann hilft uns das Konzept der emotionalen Effizienzwahrnehmung zu kreativeren Ideen für wirklich erfolgversprechende Konzepte zu führen. Dagegen kann ein Nutzen theoretisch alles sein, was auf irgendeiner Ebene technisch besser sein will. Aber das interessiert viele Menschen im Informationstsunami einfach nicht mehr. Was mir mein Leben emotional einfacher/effizienter macht, löst immer mein Interesse aus.